Heinrich Heine

Neben mir und Gustav Gründgens der bedeutendste Düsseldorfer. Wenn alle, die seinen Namen mißbrauchen, um einmal mehr ein „Event“ damit zu schmücken, ihn gelesen und verstanden hätten, würden sie das tun, was man in Deutschland immer gern getan hat: seine Bücher verbrennen und diejenigen, die seinen Namen zu loben wagen, wegen Volksverhetzung vor Gericht stellen. Er litt an seinem, an unserem Vaterland, das er vor allem, darin Fichte ähnlich, in unserer Sprache verankert sah. Dazu schrieb er in seinem Text über die Romantik: „Dieses Wort ist ja eben unser heiligstes Gut, ein Grenzstein Deutschlands, den kein schlauer Nachbar verrücken kann, ein Freiheitswecker, dem kein fremder Gewaltiger die Zunge lähmen kann, eine Oriflamme in dem Kampfe für das Vaterland, ein Vaterland selbst demjenigen, dem Torheit und Arglist ein Vaterland verweigern.“

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