Bizarrer Rechtsstreit um ein Buch

Geistige Bücherverbrennung in Düsseldorf – Anwalt verklagt die Kammer

Der Düsseldorfer Rechtsanwalt Dr. Björn Clemens hat die Rechtsanwaltskammer Düsseldorf vor dem Düsseldorfer Verwaltungsgericht verklagt. Damit will er sie verpflichten lassen, eine Besprechung seines jüngst erschienenen Justizromans „Pascal Ormunait“ in die Publikation „Kammermitteilungen“ aufzunehmen. Darin gibt es eine Rubrik „Neues von heimischen Autoren“, deren Aufnahmekriterien das Buch erfüllt. Dennoch weigert sich sie Kammer, das Buch zu erwähnen. Offensichtlich mißfällt ihr der Inhalt, der sich um die Gesinnungsjustiz zulasten nationaler Deutscher und die schonende Behandlung ausländischer Krimineller rankt. Es behandelt belletristisch ähnliche Themen, die schon in Kirsten Heisigs Buch „Das Ende der Geduld“ bzw. des Bestsellers „Deutschland schafft sich ab“ von Thilo Sarrazin erörtert wurden. Der Roman entlarvt die Lügen der Multikulti-Apostel und legt schonungslos die Wirklichkeit der gegenwärtigen politischen Justiz dar. Er spielt in Köln und Düsseldorf.

Die Verweigerung der Besprechung sieht Clemens als Verstöße gegen den Gleichheitssatz aus Artikel 3 Grundgesetz und seinen Zugangsanspruch zu einer öffentlichen Einrichtung, der er als Zwangsmitglied angehört, an. Das Totschweigen des Buches entspreche überdies dem selben Ungeist, dem auch die Bücherverbrennung entsprungen sei.

Rechtsanwalt Dr. Björn Clemens vertritt seit Jahren Mandanten in politisch heiklen Fällen, darunter Landtagsabgeordnete und Kommunalpolitiker. Derzeit verteidigt er in dem nach dem NSU-Verfahren zweitgrößten politischen Prozeß der BRD vor der Staatsschutzkammer des Landgerichts Koblenz. Dort sitzen 26 Aktivisten des sogenannten „Aktionsbüros Mittelrhein“ unter dem Vorwurf der Bildung einer kriminellen Vereinigung (§ 129 StGB) auf der Anklagebank. Das Verfahren dauert bereits seit August 2012 in nunmehr 58 Verhandlungstagen an. 7 der Angeklagten stecken seit März 2012 in Untersuchungshaft.

Literarisch ist Clemens bislang insbesondere mit einer Schrift zum Angriffskrieg, dem Gedichtband „Schwarze Fackel“, sowie dem Essay „Abendbläue“ hervorgetreten.

Er ist Mitglied im Düsseldorfer Anwaltverein, in der Heinrich-Heine-Gesellschaft, Düsseldorf sowie in der Juristischen Gesellschaft Marburg.


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